Ok, das Produkt hat offensichtliche Schwachstellen und ist eher ein Gadget, oder bestenfalls eine Konzeptstudie a la “guck mal, was wir können”. Aber für eins ist es prima geeignet: Als Anschauungsobjekt für eine Ausprägung des Entwicklungstrends “Dynamisierung” der Trends of Engineering System Evolution (TESE) von TRIZ.
Diese Trends der Technikevolution zeigen immer wieder beobachtete Charakteristiken, die technische Systeme über Branchengrenzen hinweg in der Vergangenheit wiederholt aufgewiesen haben, und die zur Steigerung der Idealität des jeweiligen Systems beigetragen haben. Sie repräsentieren damit die “Voice of the Product” und können immer wieder als Hinweise, Inspirationen oder konkrete Anleitungen für Innovationsvorhaben verwendet werden.
Hinter der Dynamisierung stecken z.B. die Ausprägungen “starr” – “gelenkig” – “flexibel” – “Feldwirkung”. Zu welcher Ausprägung gehört wohl die abgebildete Tastatur ? Welche Arten von Tastaturen fallen Euch zu den anderen Begriffen ein? Habt ihr Fotos? Teilt sie mit uns!
Wenn man das Konzept einer Tastatur weiterdenkt, kommt unweigerlich die Frage auf: Wozu brauchen wir das Ding überhaupt? Wir wollen ja Informationen eingeben, eine Mail schreiben, oder ein technisches Gerät bedienen. Brauchen wir dazu eine Tastatur? Natürlich kommt uns sofort die Spracheingabe in den Sinn. Und wenn wir uns erinnern, die war am Anfang sehr “starr”. Konnte nur bestimmte Befehle erkennen, nach stundenlangem Anlernen auf spezifische Benutzer:innen. Inzwischen ist sie schon recht flexibel geworden mit Alexa, Siri, HelloGoogle, Bixby etc. – Aber ist sie schon auf dem “feldförmigen” Level? Was hieße das für die Spracheingabe? Dialekte erkennen? Absichten und Sinnzusammenhänge erkennen? Erkennen, wer oder was gemeint ist? Eine Menge Futter für das Weiterdenken. Wie immer bei TRIZ!
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