Was? Sie wollen den Workshop absagen!?

Ja, manchmal passiert es, dass wir nach dem Start der Zusammenarbeit eine Absage des eigentlichen Workshops erhalten. Klar fragen wir dann nach, wie es dazu kam.

Die Antwort: „Wie gewünscht haben wir die Innovation-Canvas zur Vorbereitung ausgefüllt und dabei sind uns schon so viele Ideen aufgegangen, dass wir die Lösung nun schon gefunden haben.“

Tja, schade für uns in diesem Fall. Aber besonders schön für unseren Kunden, wenn ein genaues Hinschauen so schnell und gut weiterhelfen konnte. Darüber können wir uns nur freuen 😊



Was hat es mit der Innovation-Canvas auf sich?

Die Innovation-Canvas basiert auf der von den TRIZ-Mastern Boris Zlotin und Alla Zusman für die Analysephase entwickelte Frageliste. Sie baut auf TRIZ-Werkzeugen und TRIZ Konzepten auf.

Zu Beginn der Bearbeitung einer Aufgabe mit den TRIZ-Werkzeugen helfen ihre Fragen den Kontext systematisch von allen Seiten auszuleuchten:

  • das System,
  • das Umfeld,
  • bisherige Lösungsversuche,
  • die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden
  • Rahmenbedingungen
  • Lösungskriterien usw.

Die TRIZ Anwender erhalten alle relevanten Informationen und starten den Lösungsprozess zur Ideenfindung.

Puh, so viele Fragen, das ist ja ein riesen Aufwand!

In manchen Augen mag es so erscheinen. Allerdings wünschen sich unsere Kunden meist dann einen TRIZ-basierten Problemlösungs-Workshop, wenn „die Kuh schnell vom Eis muss“ und vieles schon probiert wurde. Es steht dann viel (Geld) auf dem Spiel, weil z.B.:

  • eine Produktionsanlage oder Prozess-Straße mit jeder Stunde Verschwendung erzeugt
  • der Vertrieb dem Kunden ein Feature ‚verkauft‘ hat, welches sich noch immer nicht hat umsetzen lassen. Es muss aber so schnell wie möglich implementiert werden, weil die Auslieferung immer näher rückt.

Unter diesen Bedingungen ist die Innovations-Canvas ein superguter Invest, mit dem wir bei Problemlösungs-Workshops sehr schnell in die Ideenfindung einsteigen.

Welche Fragen sind in der Innovation-Canvas enthalten?

  • Aus welchen Komponenten besteht das System?
  • Wie sind die Wirkungszusammenhänge und Funktionen?
  • Welchen idealen Nutzen will das ‚System von morgen‘ bieten?
  • Was hindert das System bisher daran?
  • Welche Ressourcen sind verfügbar?
  • Wie kann man die ganze Fragestellung umgehen?
  • Wie sind die Bewertungskriterien der zu findenden Ideen?
  • Wie ist der Lösungsraum?

Diese Antworten bilden eine wunderbar solide Basis für die Zusammenarbeit im Workshop. Und manchmal machen sie diesen auch überflüssig …

HIER KANNST DU DIR DIE INNOVATION-CANVAS HERUNTERLADEN.

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